UNSER ERSTES PILOTPROJEKT IN KREFELD

INTERVIEW MIT BAUHERR DIETER DREESEN
03.06.2025 by Bianca Grams
Im Rahmen unseres Pilotprojekts in Krefeld haben wir mit dem Bauherrn Dieter Dreesen gesprochen. Er war einer der ersten Bauherren, die das neue modulare Fassadendämmsystem von modulyte an ihrem Einfamilienhaus installiert haben.
In diesem Interview mit uns berichtet Herr Dreesen über seine Beweggründe, seine Erfahrungen während der Umsetzung und seine Einschätzung zu den Themen Nachhaltigkeit, Baustellenablauf sowie Empfehlungsgründe.
modulyte: Erinnerst du dich noch an den Moment, in dem du beschlossen hast, deine Fassade zu modernisieren? Was gab den Ausschlag für die Zusammenarbeit mit modulyte?
Hr. Dreesen: Weil es eine neue, innovative Lösung für Einfamilienhäuser ist und weil modulyte das einzige ökologische und nachhaltige Produkt zur Dämmung einer Hausfassade ist. Da uns genau das wichtig ist, haben wir uns für modulyte entschieden. Wir wollten nicht auf die üblichen polystyrolbasierten Systeme setzen, sondern etwas wählen, das wirklich ressourcenschonend ist und sich später vollständig recyceln lässt.
modulyte: Welche größte Sorge hattest du vor Projektstart (z. B. hinsichtlich der Kosten, der Genehmigungen oder der Gestaltung) und wie hat sie sich während der Zusammenarbeit mit modulyte entwickelt?
Hr. Dreesen: Mir war klar, dass ein so neues und innovatives System noch in der Erprobungsphase ist und beim Bauen noch einiges probiert und entschieden werden muss. Ich hatte im Hinterkopf, dass vielleicht einige Bauprozesse noch nicht ausgereift sind und wir uns auf Verzögerungen einstellen müssten. Eine Genehmigung war bei uns nicht notwendig, und die Gestaltung konnten wir gemeinsam zügig und kooperativ festlegen. Im Verlauf des Projekts stellte sich heraus, dass alles gut durchdacht war: Die Entscheidungswege waren kurz und es gab keine großen Überraschungen oder zusätzliche Kosten.
modulyte: Was ist deiner Meinung nach der größte Unterschied zum klassischen WDVS und was hat dich dazu bewogen, dich für unser modulares Dämmsystem zu entscheiden?
Hr. Dreesen: Wie schon gesagt, es war die 100 %ige Lösung, die Dämmung ökologisch und nachhaltig auszuführen. Ein WDVS-System hätte ich niemals gemacht, denn ich halte die Verwendung von EPS ökologisch für problematisch. Zudem fand ich es attraktiv, dass modulyte vollständig nachhaltig und zirkulär ist. Am Ende seiner Lebensdauer kann das Modul an einem neuen Bauobjekt vollständig wiederverwertet werden.
modulyte: Wie hast du den Unterschied bei der Bauzeit und dem Baustellenablauf im Vergleich zu klassischen Fassadendämmsystemen erlebt?
Hr. Dreesen: Es gab weniger „Baustelle“, weniger Arbeitsgänge, wir waren schneller fertig, die Baustelle war sauberer, es waren weniger Handwerker nötig – also insgesamt gab es weniger Belästigung und Auswirkung auf das Wohnen. Da die Module bereits industriell vorgefertigt geliefert wurden und wir sie nur noch aufhängen mussten, war der Zeitaufwand merklich geringer. Wir hatten kaum Lärm und kaum Schmutz und nach kürzester Zeit war die Fassade komplett dicht. Für uns als Bewohner war das ein riesiger Vorteil, weil wir quasi ohne großen Stress weiterleben konnten.
modulyte: Inwieweit sind dir die Themen Nachhaltigkeit, Rückbaubarkeit und 100-prozentige Zirkularität wichtig, und wie bewertest du das Modulyte-System in diesen Punkten?
Hr. Dreesen: Siehe oben. In meinem Fall deckt das, was ich bereits zum ökologischen Aspekt gesagt habe, alles Wichtige ab. Es werden keine EPS-Platten verwendet, sondern komplett natürliche Werkstoffe, die sich leicht demontieren und rückbauen lassen. Am Ende können alle Module recycelt werden – das war für mich der entscheidende Punkt.
modulyte: Würdest du das modulyte-System anderen Bauherren empfehlen und welche drei Argumente würdest du dabei nennen?
Hr. Dreesen: Ja, ich würde es unbedingt empfehlen. Die drei wesentlichen Punkte sind:
1. Ökologisch und nachhaltig: Das System kommt komplett ohne EPS aus und ist zu 100 % recycelbar. Genau das wollten wir, weil uns die Umweltbilanz sehr wichtig ist.
2. Schneller und weniger „Baustelle“: Es gab kaum Lärm und Staub, und die Arbeiten waren in Rekordzeit erledigt, da alles mit vorgefertigten Modulen viel flotter ging.
3. Einfach und unkompliziert in der Montage: Es ist keine stundenlange Nachbearbeitung oder spezielle Klebe- und Putzarbeiten wie beim WDVS nötig. Die Module werden nach digitalem Plan eingehängt und das Handwerk ist schnell erledigt.
Modulares Fassadendämmsystem als nachhaltige Lösung
Das Interview mit Herrn Dreesen zeigt, dass innovative, modulare Dämmsysteme wie modulyte bereits heute absolut praxistauglich sind, auch wenn sie sich noch in der Pilotphase befinden.
Für Bauherren, denen ökologische Baustoffe und ein geringer Eingriff in den laufenden Wohnbetrieb wichtig sind, stellt modulyte deshalb eine echte Alternative zum etablierten WDVS dar.
Die realen Erfahrungen verdeutlichen, dass sich mit diesem innovativen Dämmsystem Zeit, Schmutz und potenziell umweltschädliche Materialien einsparen lassen. Wer also eine nachhaltige Fassadensanierung plant, sollte unser modulares Konzept unbedingt in Betracht ziehen.
Wir möchten Herrn Dreesen an dieser Stelle unseren aufrichtigen Dank aussprechen, nicht nur für die investierte Zeit, sondern auch für seine wertvolle Unterstützung. 💙

Gründer von modulyte Detlef Lenschen mit Bauherr Dieter Dreesen (rechts) | © Foto: Bianca Grams